Im Rahmen der Ausstellung "Düsseldorferinnen bauen" im Stadtmuseum Düsseldorf vom 21.4. bis 19.9.2021 stelle ich meine Arbeit
„Wintergarden bythelake,- Montgomery foronenight“ 2015 Rauminstallation aus. 3,75 m x 2,50 m x 2,00 m 287 Bausteinen, Plexiglas, Kunstpflanze, Kunstrasen, Sessel, Braun Plattenspieler, Telefon, Schuhe, zwei Fotoarbeiten, Digital-Print, je 0,53 m x 0,785 m
Auszüge aus der Rede von Frau Dr. Andrea Fink anlässlich der Einzelausstellungseröffnung„ analogien“ im Museum Abtei Liesborn September 2015
„wintergardenbythe lake- montgomeryforonenight“. lädt uns dazu ein, selbst Teil des Kunstwerkes zu werden. Die Besucher und Besucherinnen sind eingeladen sich auf den Jens Risom Sessel zu setzen und aus dem Fenster der architektonischen Andeutung zu schauen. Betrachterinnen und Betrachter sind Teil des Kunstwerks. Das Thema von Innen- und Außenraum die Unterscheidung und gleichzeitig die Aufhebung dieser Unterscheidung stehenim Mittelpunkt dieser Arbeit. Somit gilt das hauptsächliche künstlerische Interesse der Künstlerin und Architektin Susanne Nahrathder vielschichtigen Beziehung zwischen Innen- und Außenraum.Einerseits wird diese Aufhebung durch die gläsernen Steine thematisiert.Zudem installiert die Künstlerin in den Ausblick der ArchitekturandeutungFotografien, die ebenfalls Innen- und Außenraumsichten zum Thema haben. Hier eröffnet sich der hochspannende Prozess der eigenen Wahrnehmung. Dieser ist gleichermaßen vom eigenen realen Standpunktals auch von der inneren Einstellung abhängig. Sehr bewusst regt uns die Künstlerin mit ihren Fotografien zur Reflektion über unseren eigenen Standpunkt an: ist die Blickrichtung nach Außen gerichtet, schauen wir in eine Landschaft oder schauen wir in einen Innenraum. Unsere Blickrichtung bedingt, wie wir die Welt wahrnehmen. Unser eigener Standpunkt ist Ausgangspunkt für die Wahrnehmung der Welt. Umso wichtiger ist es somit, diesen, den eigenen, Standpunkt bewusst wahrzunehmen und ihn dann in der Folge auch einzunehmen oder vielleicht, noch interessanter, ihn von Zeit zu Zeit auch einmal zu verändern.